Brand in Treppenhaus - sechs Menschen verletzt
GROSS-GERAU. Trotz sechs Verletzter endete am späten Sonntagabend der Kellerbrand im Hochhaus in der Gernsheimer Straße glimpflich. Die gegen 23.10 Uhr per Sirene alarmierten Feuerwehren aus den vier Groß-Gerau Stadtteilen hatten den eigentlichen Brand, ausgelöst durch eine im Kellerflur stehende Papiermülltonne, rasch gelöscht. Allerdings war das Treppenhaus völlig verqualmt. Deshalb hatten sich sechs Bewohner, die nach Brandausbruch durchs Treppenaus ins Freie geflüchtet waren, Rauchgasvergiftungen zugezogen. Vier von ihnen, zwei Männer im Alter von 23 und 76 Jahren sowie zwei 36 und 55 Jahre alte Frauen, mussten in umliegende Kliniken gebracht werden. Zwei weitere Bewohner wurden an Ort und Stelle von DRK-Helfern und Notarzt behandelt, mussten aber nicht ins Krankenhaus.
Während des Löscheinsatzes stand ein starkes Aufgebot an Atemschutzgeräteträgern bereit, um im Fall eines größeren Feuers eingreifen zu können. Auch die Drehleiter war von der Friedrichstraße aus in Position gebracht worden, um gegebenenfalls Bewohner aus den oberen Stockwerken retten zu können. Das war allerdings nicht nötig.
Letztlich öffnete ein Trupp unter Atemschutz nach Abschluss der Löscharbeiten die Fenster des Treppenhauses. Mit zwei großen Ventilatoren, die vor dem Eingang positioniert waren, wurde der Qualm ins Freie geblasen.
Neben der Feuerwehr, die mit insgesamt 93 Helfern und 15 Fahrzeugen angerückt war, war auch ein Großaufgebot von Sanitätern von Rotem Kreuz und Arbeitersamariterbund im Einsatz, die auf nahegelegenen Marktplatz in Bereitschaft standen, um einen Versorgungsplatz für die Hausbewohner aufzubauen. Das war allerdings aufgrund der schnelle des Löscheinsatzes, der von zahlreichen meist jugendlichen Schaulustigen auf der abgesperrten Darmstädter Straße verfolgt wurde, glücklicherweise nicht mehr erforderlich. Nach knapp einer Stunde konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken.
Unbekannt ist bislang die Ursache des Brands, bei dem ein Schaden von rund 300 Euro entstand. Die Kriminalpolizei in Rüsselsheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Bewohner des Hochhauses beklagte, dass es der Baugenossenschaft Ried als Eigentümer egal sei, was sich in dem Haus zutrage. Die Installation einer Kamera, mit der man den Eingangsbereich überwachen und sehen könne, wer ein und ausgehe, sei aus Kostengründen abgelehnt worden.
Quelle: echo-online vom 22.07.2013
Während des Löscheinsatzes stand ein starkes Aufgebot an Atemschutzgeräteträgern bereit, um im Fall eines größeren Feuers eingreifen zu können. Auch die Drehleiter war von der Friedrichstraße aus in Position gebracht worden, um gegebenenfalls Bewohner aus den oberen Stockwerken retten zu können. Das war allerdings nicht nötig.
Letztlich öffnete ein Trupp unter Atemschutz nach Abschluss der Löscharbeiten die Fenster des Treppenhauses. Mit zwei großen Ventilatoren, die vor dem Eingang positioniert waren, wurde der Qualm ins Freie geblasen.
Neben der Feuerwehr, die mit insgesamt 93 Helfern und 15 Fahrzeugen angerückt war, war auch ein Großaufgebot von Sanitätern von Rotem Kreuz und Arbeitersamariterbund im Einsatz, die auf nahegelegenen Marktplatz in Bereitschaft standen, um einen Versorgungsplatz für die Hausbewohner aufzubauen. Das war allerdings aufgrund der schnelle des Löscheinsatzes, der von zahlreichen meist jugendlichen Schaulustigen auf der abgesperrten Darmstädter Straße verfolgt wurde, glücklicherweise nicht mehr erforderlich. Nach knapp einer Stunde konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken.
Unbekannt ist bislang die Ursache des Brands, bei dem ein Schaden von rund 300 Euro entstand. Die Kriminalpolizei in Rüsselsheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Bewohner des Hochhauses beklagte, dass es der Baugenossenschaft Ried als Eigentümer egal sei, was sich in dem Haus zutrage. Die Installation einer Kamera, mit der man den Eingangsbereich überwachen und sehen könne, wer ein und ausgehe, sei aus Kostengründen abgelehnt worden.
Quelle: echo-online vom 22.07.2013